Chris Schmetz: Belichtungspoesie





Die Affäre einer Fotografin ist ihr Lichtverhältnis.
(Almut Adler)

Belichtungspoesie
Diese Werkreihe spielt mit Über- und Unterbelichtung. Die so entstehenden Fotografien sollen malerische Qualität erlangen. Die Belichtung selbst wird zur poetischen Sprache, die weit über ihre technische Funktion hinausgeht und Emotionen, Stimmungen und visuelle Geschichten erschafft.

Auf diese Weise möchte ich zeigen, wie Licht in verschiedenen Formen und Intensitäten die Realität verändern kann. Überbelichtete Fotografien wirken, als wären sie von einem besonderen Glanz durchdrungen und muten wie abstrakte Zeichnungen an. Im Kontrast dazu enthüllen unterbelichtete Aufnahmen ihre Geheimnisse erst durch digitale Bearbeitung.

Die daraus entstehenden grobkörnigen Strukturen erinnern an Bilder Alter Meister.

Chris Schmetz, Oktober 2024